Fairtrade-Veranstaltungen in 2014
Mittwoch 17.Dezember 2014
Das "Café der Kulturen" ist eröffnet
Am 17.12.2014 war es endlich soweit: das „Café der Kulturen“ in den Beruflichen Schulen am Gradierwerk (BSG) wurde offiziell eröffnet. Stolz präsentierten die Berufsschülerinnen und -schüler den neu gestalteten Raum: eine Kaffeetheke, kleine Tische, Stühle und die kreative Wandgestaltung laden zum Verweilen und zu Gesprächen ein. Begrüßt wurden die Gäste von Andreas Stolz, Schulleiter und Helmut Betschel, Erster Kreisbeigeordneter im Wetteraukreis.
Es schlossen sich zahlreiche Gratulantinnen und Gratulanten an und es wurde der Werdegang des Projektes noch einmal in Erinnerung gerufen: Ralf Grapmayer und Sabine Schäfer aus dem Lehrkollegium hatten die Idee, den interkulturellen Austausch an der BSG zu beflügeln und in einem wenig genutzten Raum der Schule einzurichten. Im Rahmen der Titelverleihung „Bad Nauheim – Fairtrade Stadt“ wurde der Kontakt zum Weltladen in Bad Nauheim, hergestellt. Von diesem Fachgeschäft für fairen Handel bezieht das Café der Kulturen eine Auswahl von Produkten für seine Angebote.
Aber auch als außerschulischer Lernort hat sich der Weltladen bewährt - Schülerinnen und Schüler der BSG haben sich hier zur Vorbereitung des Cafés ein umfassendes Produktwissen angeeignet. Christine Kunert überbrachte als Vorstandsmitglied von Bad Nauheim – fair wandeln e. V. Grüße und Glückwünsche des Vereins.
Wir wünschen dem Café der Kulturen Erfolg und viele freundliche Gäste!
http://www.bsg-bn.de/index.php?id=cafe-der-kulturen-eroeffnung
Freitag, 03.Oktober 2014
Maustüröffnertag im Weltladen
Freitag, 26.09.2014
Banana Fairday in der St. Lioba - Schule
Sonntag, 14.09.2014
Wein-FAIR-kostung
Beim diesjährigen Gemeindefest der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Nauheim wurden am gemeinsamen Verkaufsstand des Weltladens und des
Ökumenischen Eine-Welt-Kreises fair gehandelte Weine, Säfte und verschiedene Lassi ausgeschenkt.
Der Erlös aus diesem Verkauf wird als Soforthilfe für die Opfer der verheerenden Flutkatastrophe in der Partnerdiözese Amritsar in Nordindien gespendet.
Sonntag, 13.Juli 2014
33. Internationales Fest in Bad Nauheim
fair gehandelte Waren waren auch hier gefragt
02. bis 08.Juni 2014
In Bad Nauheim wurde fair gefrühstückt
Die Bad Nauheimer „Faire Frühstückswoche" in der Zeit vom 02.-08.06.2014 wurde zum Erfolg. Gastronomische Einrichtungen wie das Café Johannisberg und der Weinkostladen hielten entsprechend Angebote bereit. Es fanden sich aber auch Gruppen zusammen, um ein faires Frühstück zu gestalten und zu genießen unter anderm im Rahmen des monatlichen Ökumenischen Frauengesprächskreises Nieder-Mörlen am 03.06.2014, das Sabine Tamborini-Schwalfenberg und Patricia Philipp organisierten
In der Frauenwaldschule bildete am 05.06.2014 ein faires Frühstücksbuffet den Rahmen für eine Veranstaltung der 1. und 2. Klassen mit Vorlesegeschichten und Filmvorführung, hier war unter anderm Ursula Leichtweiß eine der Organisatorinnen. Zuvor waren die Kinder auf der Suche in Supermärkten, Geschäften und nicht zuletzt im Weltladen und kauften für das „Faire Frühstück" ein: Kakao aus Afrika, Maracuja-Konfitüre aus Laos, Mangos von den Philippinen, Bananen aus Ecuador, Schokoladenaufstrich aus der Domini-kanischen Republik, Erdnussbutter aus Malawi, brasilianischen Orangensaft und Müsli mit exotischen Früchten. Diese Zutaten wurden mit regionalen Produkten, wie Käse, Milch und Joghurt, Gemüse, Obst und Brötchen zu einem leckeren Frühstücksbuffet kombiniert.
Auch fair gehandelte Schokolade ließen sich die Kinder zum Abschluss schmecken. Und sie stellten sich die Frage: Schmeckt Schokolade Kindern in Ghana genauso gut wie uns hier in Deutschland? Die Antwort heißt leider viel zu oft noch so: Ja, falls sie schon einmal welche probieren konnten. Ganz besonders freut es deshalb die Kinder und auch die Lehrerinnen, dass Bad Nauheim mit dem Titel Fairtrade-Town zeigen will, dass sich viele Menschen unserer Stadt für den gerechten Handel einsetzen.
Ein „Open-Air-Frühstück" wurde am 07.06.2014 im Gemeindegarten am Johannisberg von Regina Reitz und Sabine Becker-Gräfe aus dem Eine-Welt-Kreis organisiert. Hier fanden sich mehr als 20 Gäste ein, um gemeinsam bei schönstem Sonnenschein und Ausblick über die Wetterau bis Frankfurt ein Frühstück mit fair gehandelten und biologisch erzeugten Lebensmitteln zu genießen.
Donnerstag, 05.Juni 2014
Bad Nauheim feierte die Verleihung des Titels Fairtrade-Stadt
Am 05.06.2014 war es endlich soweit: Bad Nauheim erhielt den Ehrentitel „Fairtrade Stadt". Mehr als 70 Gäste aus Bad Nauheimer Vereinen und Organisationen, Schulen, Unternehmen und Einzelhandelsgeschäften haben sich auf Einladung der Steuerungsgruppe „Bad Nauheim – Fairtrade Stadt" im Café Johannisberg zu einem „Fairen Frühstück" getroffen. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende der Steuerungsgruppe, Elinor Bucher, den Stadtverordnetenvorsteher, Prof. Feyerabend und Bürgermeister Armin Häuser kam Manfred Holz, Transfair e. V. aus Köln zu Wort. Er verlieh Bad Nauheim offiziell den Titel und übergab die Urkunde mit den Worten: „Ab heute heißt es offiziell in Bad Nauheim: `My fair ladies and gentlemen....´"
Und als besonderes Geschenk stellte Wolfgang Schaper sein speziell für „Bad Nauheim – Faitrade Stadt" gestaltetes Logo vor. Fazit der Veranstaltung: Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten und viel Erfolg für die weitere Arbeit in den kommenden Jahren! Weitere Informationen sind zu finden unter www.fairtrade-deutschland.de sowie unter www.fairtrade-towns.de
Bad Nauheim darf sich nun mit dem Zusatz Fairtrade Towns, zu deutsch Stadt des fairen Handels, schmücken. Ort der Handlung war das Café Johannisberg. Dort wurde den Gästen der Übergabe ein "faires" Frühstück serviert.
Auch Jugendliche setzen sich für die nachhaltigen Ideen ein, die hinter der Fairtrade-Ideen stehen, das beweisen Schüler der Sankt-Lioba-Gymnasiusm aus Bad Nauheim. Sie sitzen im Café an einem Tisch, haben Besonderes vor sich. Es gibt Bio-Rührei und -Schinken.
Alle Kinder haben kleine Schokoladentafeln mit Fairtrade-Aufdruck neben den Tellern stehen. Solche Schokolade gibt es auch im Automaten im Gymnasium. „Die schmeckt lecker“, meint ein 13-Jähriger. Was Fairtrade ist, haben die Jugendlichen gerade durchgenommen, in jeder siebten Jahrgangsstufe steht das Thema auf dem Stundenplan. „Gute Sache – mit dem Mindestlohn und den besseren Arbeitsbedingungen“, äußert ein Zwölfjähriger. Er findet auch den Ausflug auf den Johannisberg gut. Die Alternative wäre Religionsunterricht gewesen.
Das Sankt-Lioba-Gymnasium ist bisher die einzige Schule in Bad Nauheim, die beim Fairtrade-Projekt mitmacht. „Es passt ins Schulbild, die Bewahrung der Schöpfung und das verantwortliche Handeln“, unterstreicht Lehrerin Birgit Skjeldal. Die Jugendorganisation JGCL in der Schule habe sich die Inhalte auf die Fahnen geschrieben, wolle sich etwa darum kümmern, die Fairtrade-Schokolade im Automaten besser platzieren zu lassen.
Skjeldal steht in der Nähe eines Tisches des Weltladens, sie trägt ein T-Shirt mit Fairtrade-Logo. Zahlreiche Gäste sind bei der Feierstunde zugegen, als die Stadt den Titel Fairtrade Town bekommt. Elinor Bucher und Sabine Becker-Gräfe haben sich lange dafür eingesetzt. Sie gründeten eine Steuerungsgruppe, die sich darum kümmerte, die Voraussetzungen zu schaffen. Die beiden strahlen: „Wir fühlen uns sehr gut, wunderbar.“
Ein Feierstunde solcher Größe, mit Besuchern und gutem Essen – so ähnlich haben sie sich das vorgestellt. „Wir sehen das als Startschuss für das, was noch kommt“, wollen sie das Projekt weiter entwickeln. Bucher: „Wir sind glücklich, dass wir Menschen gefunden haben, die sich für dieses Thema interessieren.“ Grafiker Wolfgang Schaper etwa, der ein Logo entworfen hat. Neben dem Angebot fair gehandelter Waren im Einzelhandel, den Discountern, Kirchen, Schulen und Vereinen ist auch die Stadtverwaltung mit von der Partie, schenkt fair gehandelten Kaffee aus.
Der schmecke sehr gut, versichert Erste Stadträtin Brigitta Nell-Düvel (Grüne). Stadtverordnetenvorsteher Friedrich-Karl Feyerabend und Bürgermeister Armin Häuser (beide CDU) sind ebenfalls zufrieden – sie finden, der Titel passe zur Stadt.
Frankfurter Neue Presse vom 10.06.14.
Von Petra Ihm-Fahle
Samstag, 03.Mai 2014
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